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„Frühlingserwachen“ auf dem Frauenberg – der Gottesdienst „Hoch oben“ am Berg

Großenlüder, den 20. 03. 2024

Die Franziskaner und antonius laden jeden zweiten Dienstag im Monat zum „Hoch oben“-Gottesdienst in die Klosterkirche auf dem Frauenberg mit besonderer Gestaltung ein. Im März stand der von Pfarrer Joachim Hartel zelebrierte Gottesdienst unter dem Motto „Frühlingserwachen“. Neben Vertreterinnen und Vertretern der Startbahn von antonius wurde die Messe vom Inklusionsnetzwerk Großenlüder mitgestaltet. Musikalisch begleitete die Sing- und Musikgruppe EFFATA die Messe. Veronika Möller als Organisatorin der „Hoch oben“-Gottesdienstreihe stellte im Namen von antonius das Thema des Abends und alle Beteiligten vor.

 

Passend zum gewählten Motto „Frühlingserwachen“ wurden die Begriffe „Licht“, „Wärme“, „Wasser“ und „Erde“ im Zusammenhang mit Erwachen der Natur und dem Ergrünen der Landschaft vorgetragen. Die Begrifflichkeiten stehen symbolisch aber auch für Orientierung, für Unterstützung und Förderung, für Motivation, Inspiration und Vielfältigkeit sowie für Zusammenhalt und Zusammenarbeit. 

 

 hoch oben Gottesdienst Effata - Foto Ralph Leupolt 

Gesangsgruppe EFFATA, die den Gottesdienst musikalisch umrahmt haben (Foto: Ralph Leupolt)

 

 

 

 

Vertreterinnen und Vertreter der Startbahn von antonius zeigten auf, wie die Arbeitsschule junge Menschen auf Ausbildung und Beruf vorbereitet. Die Startbahn ist dabei die erste anerkannte Schule dieser Art, in der junge Menschen mit und ohne Behinderungen herausfinden können, wo ihre persönlichen Stärken liegen und was sie beruflich interessiert.

 

Die Fürbitten wurden stellvertretend für das neu gegründete Inklusionsnetzwerk Großenlüder von Christine Michel und Florian Fritzsch gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Inklusionsberatung und der Startbahn von antonius vorgetragen. Inhaltlich griffen die Fürbitten die Thematik der Entfaltung auf, die sich nicht nur auf Menschen bezieht, sondern auch für Gemeinden gilt. Die Gemeinde Großenlüder hat sich im vergangenen Jahr auf den Weg gemacht, insbesondere die Bedeutung der Inklusion und deren Verankerung in der Ortsgemeinschaft hervorzuheben und anhand von Beispielen kenntlich zu machen. Mit Unterstützung der Inklusionsberatung von antonius wurden zunächst in einem Workshop und anschließend in einer öffentlichen Informationsveranstaltung vier Handlungsfelder für das Inklusionsnetzwerk erarbeitet: Teilhabe, Barrierefreiheit, inklusives Wohnen und inklusives Arbeiten. Für diese vier Handlungsfelder will sich die Gemeinde stark machen.

 Hoch oben Gottesdienst Bürgermeister Fritzsch - Foto Ralph Leupolt 

Bürgermeister Florian Fritzsch mit Ausführungen zum Inklusionsnetzwerk Großenlüder (Foto: Ralph Leupolt)

 

 

 

Vor dem Segen konnte sich Bürgermeister Florian Fritzsch mit einigen Abschlussworten zum Gottesdienst an die anwesenden Besucherinnen und Besucher wenden, von denen eine Vielzahl aus Großenlüder kam. Fritzsch griff zunächst die Fürbitten auf, in denen von „neuen Wegen der Inklusion“ die Rede war. Das Inklusionsnetzwerk Großenlüder hat es geschafft, innerhalb weniger Monate ein tragfähiges Netzwerk aufzubauen, dessen Mitglieder mit Elan, Ideenreichtum und viel Tatkraft an der Umsetzung von Inklusion mitarbeiten möchten. „Inklusion bedeutet, dass alle Menschen dazu gehören und sie ein wertvoller Teil der Gesellschaft sind.“ Fritzsch ging in seinen Ausführungen auf die Ziele der Gemeinde ein, nach denen Diversität und Inklusion in der Gesellschaft fest verankert sein sollen. Dazu soll für die Menschen die Teilhabe am öffentlichen Leben ausgeweitet und Begegnungen unterschiedlicher Gruppen ermöglicht werden. Fritzsch dankte der Inklusionsberatung von antonius mit Björn Bierent und Andree Literski für die motivierende und inspirierende Unterstützung in den vergangenen Wochen und Monaten wie auch allen Mitgliedern des Inklusionsnetzwerks für deren Enthusiasmus und Engagement, durch das beispielsweise innerhalb kürzester Zeit die inklusive Veranstaltung „Krippenweg auf Rollen“ realisiert werden konnte. Nunmehr wird eine umfangreiche Beteiligung am 13. Lüdertalmarkt Ende April vorbereitet, bei der auf Barrieren hingewiesen werden soll.

 

Im Anschluss an den Gottesdienst konnten die Besucherinnen und Besucher bei einem Imbiss im FLORA Klostercafé den Abend bei guten Gesprächen und Begegnungen ausklingen lassen. 

 

Bild zur Meldung: Teilnehmerinnen und Teilnehmer am „Hoch oben“-Gottesdienst in der Klosterkirche am Frauenberg mit Pfarrer Joachim Hartel, EFFATA, der Startbahn von antonius und dem Inklusionsnetzwerk Großenlüder; Foto: Ralph Leupolt)

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