Pädagogischer Tag 

Was sind frühkindliche Reflexe?

Frühkindliche Reflexe sind automatische Bewegungen, denen jedes Baby auf die Welt kommt. Sie helfen beim Saugen, Krabbeln, Aufrichten und bei der ersten Orientierung. In den ersten Lebensjahren werden diese Reflexe vom Nervensystem „abgeschaltet“. Bleiben allerdings einige Reflexe aktiv, fällt es dem Kind schwer, still zu sitzen, zuzuhören zu schreiben oder sich zu beruhigen.

Hierbei kann dann die Reflexintegration helfen.

Was bedeutet Reflexintegration?

Reflexintegration ist ein sanfter körperorientierter Ansatz, der mit gezielten Bewegungsübungen dem Gehirn hilft, frühkindliche Reflexe nachträglich zu verarbeiten.

Dadurch wirkt es wie ein sanftes Software-Update fürs Gehirn und das Kind kann leichter lernen und sich konzentrieren.

Referentin zur diesem sehr aufschlussreichen und interessanten Thema war Frau Meike Rössler, einer Pädagogin, Physiotherapeutin, Reflexintegrationstherapeutin und leidenschaftlicher Kind-Versteherin.

Mit viel fachlichem Wissen, sowie praktischen Übungen für den Kita-Alltag nahm uns Frau Rössler mit in die sehr aufschlussreiche Welt der Frühkindlichen Reflexe und deren tiefgreifender Bedeutung.

Ein Ansatz für die Arbeit mit Kinder war bei uns Erziehern, nicht hinter jeder Auffälligkeit ein großes Problem zu sehen, sondern dem Kind die entsprechende und fördernde Unterstützung bieten zu können.

Gefüllt mit vielen fachlichen Wissen, sowie praktischen Übungen ging die Veranstaltung zu Ende und wir Erzieher dankten zum Ende der Veranstaltung Frau Meike Rössler sehr herzlich für die Vermittlung von Möglichkeiten zu Unterstützung der Kinder im täglichen Kita-Alltag.