AC Lauterbach feiert 75-jähriges Bestehen – Gemeinde gratuliert herzlich zum Jubiläum und zur Einweihung des neuen Vereinsheims

Mit einer würdevollen Festveranstaltung beging der Automobil-Club Lauterbach im ADAC e. V. am vergangenen Wochenende sein 75-jähriges Bestehen. In den Räumlichkeiten des neu errichteten Vereinsheims wurde nicht nur zurück-, sondern auch nach vorn geblickt – mit zahlreichen Gästen, Wegbegleitern und Vertretern aus Politik, Motorsport und Gesellschaft.

Der AC Lauterbach wurde im Jahr 1950 von einer kleinen Gruppe automobilbegeisterter Bürger gegründet – zu einer Zeit, als private Kraftfahrzeuge noch eine Seltenheit waren. Was damals als exklusiver Zusammenschluss begann, entwickelte sich über die Jahrzehnte zu einem breit aufgestellten und hochengagierten Verein, der sowohl in der Region als auch im Motorsport über Landesgrenzen hinaus bekannt wurde.

Im Rahmen der Feierstunde gab der 1. Vorsitzende Klaus Wiechard einen eindrucksvollen Rückblick auf die Vereinsgeschichte. Neben sportlichen Erfolgen im Rallye-Sport – darunter zahlreiche Meistertitel – prägen auch gesellschaftliche Veranstaltungen wie der „AC-Winterball“ oder das traditionelle „Hasenessen“ seit Jahrzehnten das Vereinsleben. Im Nachwuchsbereich setzt der Club seit 1993 auf die Förderung junger Talente im Go-Kart-Sport – ein Engagement, das nach pandemiebedingter Unterbrechung aktuell wieder großen Zulauf erfährt.

In den anschließenden Grußworten würdigten Landrat Dr. Jens Mischak (Vogelsbergkreis), Lauterbachs Bürgermeister Rainer-Hans Vollmöller sowie Ralf Kärger, Vorstandsmitglied des ADAC Hessen-Thüringen, insbesondere die Verdienste des Vereins um das ehrenamtliche Engagement und die lebendige Mobilitätskultur.

Auch der Bürgermeister der Gemeinde Großenlüder, in der seit nunmehr zehn Jahren der „Histo-Bergcup“ durchgeführt wird, gratulierte im Namen der Bürgerinnen und Bürger sehr herzlich. In seinem Grußwort hob er die besondere Partnerschaft zwischen dem AC Lauterbach und der Gemeinde Großenlüder, insbesondere des Ortsteils Lütterz hervor. Der Histo-Bergcup, der jährlich auf der Kreisstraße zwischen Lütterz und Großenlüder stattfindet, habe sich längst zu einem Aushängeschild mit überregionaler Strahlkraft entwickelt.

„Was als sportliches Experiment begann, ist heute ein fester Bestandteil unseres Gemeindelebens“, so Bürgermeister Florian Fritzsch. „Aus einem motorsportlichen Großereignis ist eine echte Verbindung gewachsen – zwischen Verein, Gemeinde, Feuerwehr und nicht zuletzt den vielen Anwohnerinnen und Anwohnern in Lütterz, die dieses Wochenende jedes Jahr mit Offenheit und Herzblut mittragen.“

Die Gemeinde freue sich, Gastgeber einer solch besonderen Veranstaltung zu sein und wünsche dem Verein für die Zukunft weiterhin sportlichen Erfolg, regen Zulauf und ein aktives Vereinsleben – auch im neuen Heim, das künftig als Treffpunkt und Basis des Engagements dienen wird.