Große Akzeptanz und Zustimmung zum „runden Tisch“ der Gemeinde Großenlüder zum Vorhaben der Zement- und Kalkwerke Otterbein GmbH und Co. KG, ortsnaher Kalksteinabbau und Tieferlegung der bestehenden A

Großenlüder, den 01. 07. 2020

Der „erste Runde Tisch“ ist auf große Zustimmung und Akzeptanz der Beteiligten gestoßen. Die von allen Beteiligten vorgetragenen und diskutierten Fach- und Redebeiträge waren gekennzeichnet von großer Sachlichkeit, gutem Umgangston- /stil, waren fachlich hervorragende, sehr verständliche Vorträge und Einschätzungen und enthielten für alle wichtige Informationen. So konnte in gut 2 Stunden eine vertrauensvolle und wertschätzende Basis unter den Teilnehmern des runden Tisches geschaffen werden. Themen waren: derzeitiger Stand allgemein, Planungen zum  ortsnahen Kalksteinabbaugebiet, Tieferlegung, Betrieb im Allgemeinen, Kalkabbau, rechtliche und gesetzliche Rahmenbedingungen, Planungsrecht, Schutzgesetze, Präsentation der Bürgerinitiative „Unsere Heimat um den Langenberg“, Natur- Umweltschutz, Beschwerden und Beeinträchtigungen durch den Betrieb, d.h. Kalksteinabbau und Zementherstellung, Emissionen, Immissionen Arbeitsplätze, Rohstoffgewinnung, Alternativen zur Unternehmensausrichtung, Perspektiven, Verzicht auf das geplante Kalksteinabbaugebiet u.v.m.

Vertreterinnen des Regierungspräsidiums sowie Landrat Woide erläuterten verständlich und nachvollziehbar die rechtliche Lage, in welche Abschnitte ein Verfahren zur Erweiterung des Abbaugebiets einzuordnen ist, welche Schritte wann und von wem getan werden müssen, welche Untersuchungen vorgenommen werden müssen, welche Rechte und Ansprüche das Unternehmen und die Öffentlichkeit besitzen. Die Vertreter der Bürgerinitiative „Unserer Heimat um den Langenberg“ stellten anhand von konkreten Beispielen die Beeinträchtigungen und Belastungen durch den laufenden Betrieb, durch die Tieferlegung des Abbaugebiets sowie die Umsetzung eines ortsnahen Abbaugebietes und dessen Folgen auf Mensch, Umwelt und Natur, auf die Anwohner dar. Gleichzeitig zeigten sie Alternativen auf, welche heute schon durch die Europäische Union und führende Wirtschaftsexperten vorgestellt, gefordert und unterstützt werden. 

 

Dem runden Tisch gehören an (Teilnehmer):

  • Vertreter des Regierungspräsidiums Kassel, (Frau Kaemling, Edda Heuer)
  • Vertreter Landkreis (Herr Landrat Woide)
  • Vertreter „Unserer Heimat um den Langenberg“ (Herr Chris Lohfink und Herr Steffen Hossfeld)
  • Vertreter Ortsbeirat Müs, (Herr Schröter und Herr Weiß)
  • Vertreter Kinder- und Jugendbeirat der Gemeinde Großenlüder, (Frau Köhl und Frau Schrimpf)
  • Vorsitzende der Gemeindevertretung, (Frau Martina Büchsel)
  • Vorsitzender und Vertreter Bauausschuss, (Herr Tobias Buus und Herr Jürgen Hübl)
  • Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt und Landwirtschaft und Vertreterin, (Frau Karin Bettinger und Frau Mechthild Weber-Sakoucky)
  • Die Fraktionsvorsitzenden der in der Gemeindevertretung vertretenen Fraktionen, (Herr Marco Herbert (CDU), Herr Manfred Ebert (UBL) und Herr Florian Fritzsch (SPD)
  • 2 Vertreter von NABU und BUND (Herr Sopp und Herr Müller)
  • Herr Bauamtsleiter Dieter Derbort
  • Herr Bürgermeister Werner Dietrich als Vorsitzender des „runden Tisches“

 

Der Vorsitzende des „runden Tisches“ Bürgermeister Werner Dietrich dankte allen Beteiligten für die sehr gute Mitarbeit und dafür, dass ein sehr angenehmes Gesprächsklima aufgrund gegenseitiger Akzeptanz, Fachkompetenz und gegenseitigem Verständnis von Beginn an geschaffen bzw. praktiziert wurde. Die Ergebnisse des ersten runden Tisches können durchweg als sehr gut bezeichnet werden. Dieser „runde Tisch“ hat allen Beteiligten zu neuen Kenntnissen und Erkenntnissen und gegenseitiger Akzeptanz verholfen.  Der nächste „runde Tisch“ wird Ende November diesen Jahres einberufen. Im Vorfeld werden Protokoll sowie weitere Gesprächsthemen und Fragepunkte für die nächste Sitzung des runden Tisches miteinander abgestimmt, vorbereitet und dann unter Hinzuziehung von weiteren Experten bzw. Behördenvertretern besprochen. Die Geschäftsleitung der Zement- und Kalkwerke Otterbein GmbH und Co. KG ist selbstverständlich auch zu diesem 2. Runden Tisch herzlich eingeladen. Dies wünschten sich alle Teilnehmer des „runden Tisches.“ Es geht einzig und allein um Sachfragen.

 

Bürgermeister Werner Dietrich erhielt Zustimmung für seine gute, allparteiliche und unabhängige Gesprächsführung, Themensetzung und Moderation.

Die Daten und Fakten, welche im runden Tisch behandelt worden sind, basieren nicht auf „Gerüchte und Falschmeldungen“, sondern sind zutreffende Daten und Fakten.