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Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag in Bimbach Wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft – Friede ist Freiheit in Ruhe

Großenlüder, den 21. 11. 2017

Zum Gedenken an die gefallenen und vermissten Soldaten und Opfer beider Weltkriege sowie der Bundeswehrsoldaten im Auslandseinsatz findet alljährlich am Kriegerdenkmal in Bimbach eine zentrale Gedenkveranstaltung statt.

 

„Wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft – Friede ist Freiheit in Ruhe“, so betitelte Bürgermeister Dietrich seine Worte an die Gäste. Er betonte, wie wichtig es sei auch die Vergangenheit, die Kriege nicht zu vergessen. Für die jüngere Generation stehen die Geschichtsbücher zur Verfügung, aber auch durch unsere Gebete, durch unser Verhalten, durch das Gedenken und das Nichtvergessen in der heutigen Zeit und an diesem besonderen Tag, könne das Bewusstsein geschaffen werden, „dass der Friede die Lebensform sei, die am meisten Leben in Freiheit garantiert.“ Es gebe keine Garantie auf Frieden. Wenn die Gefallenen der Kriege sowie die Opfer von Terror und Gewalt etwas von der heutigen Gesellschaft verlangen dürften, dann sei dies „dass wir verstanden haben, wie wertvoll der Friede ist und dass wir etwas dafür tun müssen“, so Dietrich.

Es gelte jedoch nicht nur den äußeren Frieden zu achten, sondern auch den inneren Frieden. Dazu zähle der Ausgleich zwischen Arm und Reich, die Teilhabe und das Recht aller Menschen auf kostenfreie Bildung, auf saubere Luft, sauberes Wasser und saubere Böden. Mehr denn je müsse man die Bedeutung der Worte „Rücksicht nehmen, mitfühlen, helfen, verstehen, einbinden statt ausgrenzen“ verstehen und umsetzen. Der Volkstrauertag sei ein Tag des Innehaltens und des Gedenkens, aber auch ein Anlass zur Dankbarkeit, dass die Menschen in Deutschland seit 72 Jahren ohne Krieg und in beiden Teilen Deutschlands seit der Wiedervereinigung in einer freiheitlich verfassten Demokratie leben. „Unser Leben steht im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern, und unsere Verantwortung gil dem Frieden unter den Menschen zu Hause und in der ganzen Welt.“

 

Der Vorsitzende des Vdk-Ortsverbandes Bimbach Gerhard Schöppner, der alljährlich die Gedenkfeier organisiert, betonte wie wichtig ein solcher Tag auch heute noch ist, da man gezwungen ist, einmal im Jahr auf die Gegenwart und die Vergangenheit zu schauen. Die Gegenwart mache es jeden Tag erlebbar mit Berichten über Krieg, Hungernöte und Vertreibung. Viele Länder seien auch heute nicht bereit, Vertriebene aufzunehmen.

Aber auch die Vergangenheit solle nicht ins Vergessen geraten, dazu sei dieser Tag aber auch Gedenkstätten, wie z. B. die jetzt eingeweihte deutsch-französische Museums- und Gedenkstätte zum Ersten Weltkrieg, äußert wichtig. „Das Vergessen soll verhindert werden“, so Schöppner.

 

Die vom Vdk-Ortsverband Bimbach organisierte Gedenkfeier wurde unterstützt von den Bimbacher Musikanten, dem Männergesangverein Bimbach und der Feuerwehr Bimbach

 

Bild zur Meldung: Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag in Großenlüder

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