„Gekommen, um zu spielen“. Die Gemeinde Großenlüder und die kollektivschläfer stellen Kunst-Projekt LUDO vor

Am Mittwoch, den 11.10. luden das Künstlerinnenkollektiv die kollektivschläfer, namentlich Annika Keidel und Hannah Schassner, zum Pressegespräch ins Lüderhaus ein, um das in Großenlüder stattfindende Kunstprojekt LUDO vorzustellen. Gemeinsam mit BürgerInnen aus Großenlüder wollen sie für die Gemeinde die Kunstfigur LUDO erschaffen und die Projektteilnehmenden zum gemeinsamen Spiel einladen: zum Theater-Spiel. Bürgermeister Werner Dietrich hat das Projekt im August 2017 kennengelernt und seine volle Unterstützung zugesagt. „Es ist toll, dass das Projekt die BürgerInnen von Großenlüder zur Aktivität und Teilhabe einlädt, nicht nur zum Schauen“, so Herr Dietrich im Pressegespräch. Und genau darum geht es den beiden Künstlerinnen: Sie sind fest davon überzeugt, dass in jedem Menschen, ob jung, ob alt, ein Spieltrieb schlummert, den sie über das Projekt LUDO wecken wollen. Hierfür suchen sie noch Menschen im Alter von 4-99, die montags von 15-18 Uhr Lust haben, im für die Zeit bis Dezember zum LUDOhaus umbenannten Lüderhaus in Großenlüder mit den beiden jungen Frauen Theater in seinen unterschiedlichsten Formen zu spielen. Als Endprodukt wollen Keidel und Schassner für Dezember gemeinsam mit der Gruppe eine Spielstruktur für ein improvisiertes Theaterstück erschaffen, das Ende Dezember im LUDOhaus aufgeführt wird. Der erste Termin ist am Montag 16.10.17 um 15 Uhr im LUDOhaus. Weiterhin wird es Veranstaltungen des Projekts und andere Kunstaktionen im öffentlichen Raum geben. Frei nach dem Motto: „Gekommen, um zu spielen.“ Man kann also davon ausgehen, dass in den nächsten Wochen in Großenlüder schon einige LUDO-Aktionen zu sehen sein werden. Halten Sie Ausschau!

LUDO ist ein Tanz- und Theaterprojekt, das im Rahmen einer flux-Künstler-Residenz stattfindet und gefördert wird vom Kulturkoffer des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst.