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3. Ehrenamtspreis an die Chronisten der Gemeinde Großenlüder

Großenlüder, den 24. 05. 2017

„Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft“, mit dem Zitat von Wilhelm von Humbold begrüßte Bürgermeister Werner Dietrich die Preisträger des 3. Ehrenamtspreises der Gemeinde während der letzten Gemeindevertretersitzung im Lüderhaus.

Dieser wird alle zwei Jahre als Anerkennung und zur Stärkung des Ehrenamtes und der ehrenamtlichen Tätigkeit an Einwohner, Vereine oder Institutionen verliehen, die sich in besonderem Maße und uneigennützig für das Gemeinwesen engagiert haben. Erstmalig erhielten 2013 die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren den Preis, 2015 ging er an die Jugendabteilungen der Teutonia Großenlüder und des Schützenvereins Großenlüder. Eine Jury bestehend aus dem Bürgermeister als Vorsitzenden, je einem Mitglied der in der Gemeindevertretung vertretenen Gruppierungen, der Vorsitzenden der Gemeindevertretung und dem Gemeindevorstand, entscheidet über die Vergabe des Preises. Nach entsprechenden Aufrufen im Lüdertalboten hat die Jury in ihrer Sitzung am 20. Februar 2017 beschlossen, die Verfasser der Chroniken in den einzelnen Ortsteilen, mit dem Ehrenamtspreis der Gemeinde Großenlüder auszuzeichnen.

Sie empfahl dabei, „dass man sich beim Ehrenamtspreis verstärkt den Personen und Vereinen zuwenden sollte, die im Verborgenen, abseits der Öffentlichkeit, in besonderem Maße für das Gemeinwohl arbeiten bzw. gearbeitet haben.“

 

Dietrich betonte, dass die diesjährigen Preisträger alle Kriterien des Ehrenamtspreises erfüllten. „Sie haben mit den Chroniken den Ortsteilen und damit der Gemeinde eine geschichtliche Identität verliehen, eigene Geschichte erlebbar, nachlesbar gemacht, sie festgehalten. Jede Chronik ist unverwechselbar Ihr Werk, trägt Ihre Handschrift.“ Es sei gut und wichtig, dass es Menschen gibt, die alle Informationen, Zusammenhänge, Ereignisse, Entwicklungen und die Geschichte des jeweiligen Ortsteiles in mühevoller Arbeit zusammengetragen und in Buchform verfasst haben. Bei ihrer Arbeit seien die Chronisten oft von Helfern unterstützt worden, daher seien die Chroniken auch ein Zeichen für die gelebte gute Gemeinschaft in den Ortsteilen und der Gemeinde, sowie ein besonderer Ausdruck für Heimatverbundenheit, alles getreu dem Motto „Handeln statt reden.“

„Damit haben Sie sich in besonderem Maße und uneigennützig für das Gemeinwesen der Gemeinde Großenlüder eingebracht“, dankte der Bürgermeister.

 

Die Preisträger erhielten eine Urkunde und ein Präsent. Mit dem eigentlichen Preis in Höhe von 500 € wird nach Absprache aller Preisträger ein neues Gemeinschafts-Projekt umgesetzt: aus den von Herrn Oskar Nau gesammelten historisch bedeutsamen Daten werde in ein neues historisches Buch erstellt.

 

Geehrt wurden:

Oskar Nau - Uffhausen meine Heimat 953 – 2003

Lorenz Uebelacker - Bimbach – Dorfchronik und Heimatbuch (1995), sowie Dorfchronik Teil II–1050 Jahre Bimbach (2006) und Dorfchronik und Heimatbuch Lütterz (1997)

Elmar Schick - Eichenauer Heimatbuch

Helmut Gerk - Chronik Müs (2016)

Hans-Helmut Mölller - Müs in alten Aufnahmen - Bildband (1986), hier haben die Verstorbenen Hermann Faust und August Keller mitgewirkt

Kultur-, Heimat- und Geschichtsverein Herr Thomas Mohr - Chronik der Herren von Lüder gemeinsam mit Norbert Langer und Herausgeber anderer Chronik

 

Für Kleinlüder hatte 1988 der inzwischen Verstorbene Anton Keller die Chronik erstellt.

 

Bild zur Meldung: Übergabe des 3. Ehrenamtspreises der Gemeinde Großenlüder v.l. Bürgermeister Werner Dietrich, Thomas Mohr, Hans-Helmut Möller, Lorenz Uebelacker, Helmut Gerk, Elmar Schick, Martina Büchsel, Oskar Nau

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