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Gelungener Auftakt in das Fest- und Jubiläumswochenende

Großenlüder, den 13. 07. 2022

Mit einem Ökumenischen Festgottesdienst im St.-Georg-Park ist das Fest- und Jubiläumswochenende anlässlich des 1.200-jährigen Bestehens von Großenlüder eingeläutet worden. Gemeinsam mit Pfarrer Joachim Hartel, Pfarrer Dr. Michael Grimm sowie Lektorin Heike Nemluvil-Krannich wurde das gesamte Festwochenende unter den Schutz und den Segen Gottes gestellt. Im Zentrum des vom Ökumenischen Arbeitskreis vorbereiteten Gottesdienstes stand die Lesung und die Botschaft aus dem 1. Brief des Paulus an die Korinther „Der eine Leib und die vielen Glieder“. Wir Christen sind wie ein Körper, der aus vielen Gliedern besteht. Wir gehören in Christus untrennbar zusammen. Jedes Glied ist für das andere unentbehrlich und notwendig, um den Körper lebensfähig zu halten. Jedes Glied hat eine wichtige Aufgabe im Gesamtorganismus. Dieses Bild vom Körper und seinen Gliedern transportiert die Aussage: Jeder ist für andere wichtig. Es gilt sowohl für die Ökumene wie auch für das Leben in Großenlüder in der Nachbarschaft der Menschen.

Das Lüdertalpaar mit Annemarie Hübl und Andreas Jahn brachte sich beim Ökumenischen Gottesdienst aktiv ein und sprach das Friedensgebet. Zum Friedensgruß wurde an alle Anwesenden ein Armbändchen verteilt, auf dem zu lesen ist: „Einheit in Vielfalt – AK Ökumene – 08.07.2022 / Jubiläumsgottesdienst 1.200 Jahre Großenlüder“. Der Ökumenische Gottesdienst wurde musikalisch begleitet von Annika Jansen, Ellen Kömpel, Lorena Kömpel, Christine Michel, Jasmin Möller, Jonas Möller, Norbert Pichou und Nele Roitzsch.

 

Im Anschluss konnte Bürgermeister Florian Fritzsch im Lüderhaus eine Vielzahl an Gästen zum festlichen Kommersabend begrüßen. Unter den Anwesenden waren u. a. der Staatssekretär aus dem Hessischen Ministerium des Innern und für Sport Stefan Sauer wie auch der Bundestagsabgeordnete Michael Brand und die beiden Landtagsabgeordneten Thomas Hering und Sabine Waschke. Neben Landrat Bernd Woide waren zudem Mitglieder aller gemeindlichen Gremien, Vertreterinnen und Vertreter der Kirchen, des Gewerbes, der Planungs- und Steuerungsgruppe, der Vereine, Verbände und Organisationen sowie der Freiwilligen Feuerwehren anwesend. Besonders groß war die Freude darüber, mit Bürgermeister Bernhard Rieser und Vizebürgermeister Robert Seidlmann aus Windischgarsten sowie Uwe Nitsche aus Stadtlengsfeld Vertreter der beiden Partnergemeinden an diesem Abend in Großenlüder begrüßen zu können.

Bürgermeister Florian Fritzsch stellte zu Beginn seiner Rede fest, dass Geburtstage „Marksteine des Lebens sind und damit auch Grund genug, sie festlich zu begehen“. Die Bedeutung des ländlichen Raums mit seinen Städten und Gemeinden stellte Fritzsch in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. „Es sind die lebenswerten Kommunen, die die Basis für eine zukunftsfähige Gesellschaft darstellen.“ Um die Herausforderungen, vor denen auch Großenlüder steht, meistern zu können, brauche es Mut, Veränderungen zuzulassen und die eigene Zukunft aktiv mitzugestalten. „Hierzu bedarf es einer Kultur des Miteinanders, der Teilhabe und Partizipation“, ist sich Fritzsch sicher, der in diesem Zusammenhang auf die Organisation und die Planung des gesamten Festwochenendes einging, die nur gelingen konnten, weil sich alle Mitwirkenden in einem ergebnisoffenen Prozess einbringen konnten. Fritzsch schloss mit dem Versprechen, dass alle Menschen in Großenlüder auch weiterhin die Chance erhalten werden, „gemeinsam Neues zu gestalten, damit die jahrhundertealte Erfolgsgeschichte von Großenlüder noch lange weitergeschrieben werden kann“.

Im Rahmen des Kommersabends erhielt die Gemeinde von Staatsekretär Sauer die Freiherr-vom-Stein-Ehrenurkunde, die höchste Auszeichnung des Landes im Kommunalbereich. Damit würdigt die Hessische Landesregierung die Gemeinde Großenlüder sowie deren Einwohnerinnen und Einwohner für die geleistete Arbeit zum Wohl des Gemeinwesens. Sauer zeigte sich in seinem kurzweiligen Grußwort beeindruckt von dem, was Großenlüder für die Menschen bietet und nannte die mit Verweis auf die vorherigen Grußworte getätigten Aussagen „eine Reihe von Liebeserklärungen“.

Durch den Kommersabend führten die beiden Moderatoren, Sabine Räth und Axel Elm, die auch die musikalischen Beiträge des Musikvereins wie auch des Männergesangvereins aus Großenlüder und das zweigeteilte Theaterstück „Hysterisch, wenn es historisch wird“ des Theaters hausgemacht ankündigten. Allen Mitwirkenden des Kommersabends gilt ein herzliches Dankeschön, haben sie doch ganz entscheidend dazu beigetragen, dem Festakt einen würdigen Rahmen anlässlich der Feierlichkeiten zum Ortsjubiläum „1.200 Jahre Großenlüder“ zu verleihen.

 

Nach dem Kommersabend konnten alle Gäste wie auch die zahlreichen Besucherinnen und Besucher vor dem Lüderhaus im Wiesenweg die imposante Durchführung des Großen Zapfenstreiches bewundern, zum dem sie von Gemeindebrandinspektor Jürgen Reinhardt herzlich willkommen geheißen wurden. An dem Großen Zapfenstreich haben sich die Freiwilligen Feuerwehren der Großgemeinde wie auch zur weiteren Unterstützung Kameradinnen und Kameraden aus Stockhausen, Bad Salzschlirf und Kämmerzell beteiligt, die zwei Ehrenzüge mit 42 Einsatzkräften und annähernd 40 Fackelträger stellten. Die Leitung des Großen Zapfenstreiches hatte der Oberst der Reserve, Herr Christoph Seifert, inne. Den musikalischen Part des Großen Zapfenstreiches übernahmen der Musikverein Großenlüder mit Dirigentin Mareike Wütscher, die sowohl beim Ein- und Ausmarsch spielten wie auch die Serenade mit den Stücken „Sym patria“, „Von guten Mächten“ und „Ode an die Freude“ aufführten. Der MusikCorps Tann (Rhön) mit Dirigent Michael Zörgiebel spielte als Spielmannszug den Großen Zapfenstreich, der u. a. das musikalische Gebet „Ich bete an die Macht der Liebe“ und die deutsche Nationalhymne beinhaltete.

Abgenommen wurde der Große Zapfenstreich von Bürgermeister Florian Fritzsch in Begleitung der 1. Beigeordneten Kathrina Hosenfeld, dem Vorsitzenden der Gemeindevertretung Marco Herbert sowie dem Ortsvorsteher Großenlüders Jürgen Hübl und Gemeindebrandinspektor Jürgen Reinhardt.

Der Große Zapfenstreich hat den Auftakt in das Fest- und Jubiläumswochenende und den Festabend offiziell beendet.

Allen Mitwirkenden am Großen Zapfenstreich ist ein großes Kompliment auszusprechen. Organisation, Planung und Übungseinheiten haben mehrere Monate gedauert. Das Ergebnis konnte sich nicht nur sehen lassen, sondern war überaus beeindruckend. Der Große Zapfenstreich wird sowohl bei allen Mitwirkenden als auch bei den Gästen nachhaltig in Erinnerung bleiben.

 

 

 

Bild zur Meldung: Großer Zapfenstreich zum Ortsjubiläum 1200 Jahre Großenlüder - Foto: Jonas Wenzwel (Yowe)

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Ortsjubiläum Großenlüder - Auftakt des Fest- und Jubiläumswochenendes (13. 07. 2022)

Auftakt zum Fest- und Jubiläumswochenende mit einem Ökumenischen Gottesdienst im St.-Georg-Park, dem Festkommers im Lüderhaus und dem Großen Zapfenstreich am Wiesenweg

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